Engagement des Instituts für Internationale Entwicklung gegen Diskriminierung
Am Institut für Internationale Entwicklung haben wir sowohl im Rahmen von Lehre und Forschung als auch in einem breiteren akademischen Kontext mit verschiedenen Aspekten der Diversität – der ethnischen, sozio-ökonomischen und auch anderer Dimension – ebenso wie mit Diskriminierung u.a. aufgrund der sexuellen Orientierung, der Fähigkeiten und des Geschlechts zu tun. Daher wollen wir zunächst die verschiedenen Formen von Diskriminierung verstehen, mit denen Studierende und/oder Lehrende konfrontiert sind, und auch die verschiedenen Formen ihrer Institutionalisierung begreifen. Es ist entscheidend, dass wir die Bedeutung der Intersektionalität und die Auswirkungen mehrerer unterdrückender Systeme in Forschung und Lehre erkennen.
Zweitens verschreiben wir uns einer aktiven Auseinandersetzung mit Diversität und ihren vielfältigen Aspekten und Folgen, insbesondere in Hinblick auf die negativen Auswirkungen von Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen an unserem Institut. Wir nehmen Diversität als eine positive Ressource wahr, die unsere Gemeinschaft bereichert, wenn Institutsangehörige mit unterschiedlichen Identitäten und Lebenserfahrungen ihre individuellen Perspektiven einbringen. Um dieses vielfältige Umfeld zu stärken, verpflichten wir uns den Grundsätzen der Inklusivität und der Antidiskriminierung und sind bestrebt, diese Werte innerhalb unseres Instituts und innerhalb der breiteren wissenschaftlichen Community aktiv zu fördern und zu vertreten. Wir verpflichten uns, einen sicheren interaktiven Raum innerhalb unseres Instituts zu schaffen, um sicherzustellen, dass unsere unterschiedlichen Positionalitäten nicht als Mittel zur Ausgrenzung dienen.
Schließlich betrachten wir es als unsere Aufgabe, die Themen Diversität, Gleichberechtigung, Inklusion und ihre Auswirkungen offen zu thematisieren und streben nach tieferen Einblicken in den Bereichen, in denen es uns an Wissen und Verständnis mangelt. Wir können und werden mehr tun, um selbstkritische, einfühlsame und überzeugte Verbündete zu sein und wir werden füreinander einstehen. Die Ausbildung, der Einsatz und die Unterstützung für jene, die in der Wissenschaft unterrepräsentiert sind, werden weiterhin Hauptziele unseres Instituts sein. Durch unsere Forschung und Lehre tragen wir zur Förderung der Gleichberechtigung in der Wissensproduktion und in der Gesellschaft bei und prägen damit jede wissenschaftliche Erkenntnis.