Der Verfassungsprozess in Thailand aus der Perspektive sozialer Bewegungen

 


Das Projekt

Projektleitung: Wolfram Schaffar

Mitarbeiter: Ralph Guth und Fabian Unterberger

finanziert von: Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank

Projektlaufzeit: 1.März 2012 - 31. Jänner 2015


Soziale Bewegungen und Gewerkschaften zwischen der Forderung nach Grundrechten und der Ablehnung einer Juridifizierung der Politik


Das Projekt untersuchte den Demokratisierungsprozess und die Debatte um eine Verfassungsreform in Thailand, die sich unter dem Eindruck der seit 2006 andauernden politischen Krise entfaltet. Ausgehend von früheren politikwissenschaftlichen und rechtssoziologischen Arbeiten, die die soziale und politische Dynamik hinter Verfassungsreformen analysiert haben, lenkt die Untersuchung die Aufmerksamkeit auf das Rechtsbewusstsein (legal consciousness) der politischen Akteure und nimmt die langfristige strategische Ausrichtung in Bezug auf einen Rechtsdiskurs und auf ein liberales Verfassungsmodell US-amerikanischer Prägung in den Blick.
Da das Scheitern des Demokratisierungsprozesses in Thailand als Ausdruck einer weltweiten Krise der Demokratie gelten kann, versprechen die Ergebnisse über den Einzelfall hinaus einen Einblick in die Perspektiven zukünftiger Demokratisierungsprozesse anderer Länder.

 

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